Politisch sein heißt für Radikale Töchter, sich einzubringen, proaktiv zu sein und mitzugestalten.
Radikale Töchter sind sich der Konsequenzen ihres Handelns und Nichthandelns bewusst. Unpolitisch sein können wir uns in diesen Zeiten nicht leisten.

Mit der Workshopreihe Demokratie.Mut.Arbeit, einer Fusion unserer MutMuskel-Methode und der Gewaltfreien Kommunikation (GfK), wollen wir gemeinsam mit young professionals in der Lausitz im Arbeitskontext aktiv werden. Wir finden, dass sich die beiden Methoden ganz toll ergänzen. Mit der Frage „Was macht dich wütend?“ schauen wir mit der MutMuskel-Methode genau dorthin, wo die Kraft zur Veränderung liegt: bei der Wut. Mit der GfK gehen wir der Sache auf den Grund und unterstützen die jungen Menschen dabei, für sich selbst zu klären: Welche wichtigen Bedürfnisse verbergen sich unter meiner Wut? Was brauche ich? Und wie stehe ich effektiv in Gesprächen dafür ein? Beide Methoden sollen den jungen Menschen Mut machen, für sich selbst einzustehen und den nachhaltigen Wandel der Region mitzugestalten. Denn Transformation im Außen beginnt im Innen! Radikale Töchter sind überzeugt, dass wir dringend junge Menschen und ihre Zukunftsideen und junge Menschen den Zuspruch für ihre Ideen brauchen.

Demokratie.Mut.Arbeit, unsere Workshop-Reihe für young professionals in der Lausitz hat gestartet – mit Cesy Leonard, Radikale Töchter-Gründerin und Tamara Harmsen, agile Organisationsentwicklerin. In den zwei Tagen in Hoyerswerda haben wir gesammelt, was die Berufsschüler*innen der Ausbildungsgänge Heilerziehungspfleger*in und Erzieher*in wütend macht (und glaubt uns – da ist viel zusammengekommen) und eine Reise in die Zukunft der Zusammenarbeit gemacht. Am zweiten Tag haben wir die GfK und ihr Herzstück, die Bedürfnisse, eingeführt. Besonders spannend wurde es, als die Teilnehmer*innen in Kleingruppen überlegt haben, welche Bedürfnisse hinter ihrer Wut liegen.